Donnerstag, 13. Oktober 2016

Mari März - KLIPP KLAPP - und du bist tot



~~ Rezension von Yasmin ~~
~ Nr. 24 / 2016 ~

KLIPP KLAPP – und du bist tot

Autor: Mari März
Verlag: neobooks
Erscheinungsdatum: 07. Dezember 2014






Klappentext Unglücklich aus ihrer Heimatstadt Berlin in die Brandenburger Einöde versetzt, beginnt für Kriminalkommissarin Elisabeth Schwintowsky ein neues Leben. Ihre Schussverletzung war verheilt. Die Narben blieben. Ihre Seele wurde in Stücke gerissen … damals, bei ihrem letzten Einsatz. Ein Jahr war es her. Es gab Zeiten, in denen sie alles hinschmeißen wollte. Doch Lisbeth liebt ihren Beruf und arbeitet gern bei der „Müllabfuhr der Gesellschaft“. Kurz nach ihrer Ankunft in der neuen Dienststelle wird die Leiche einer jungen Frau im Mühlbach entdeckt. Bald stößt Lisbeth auf einen zwielichtigen Bürgermeister, die verhaltensgestörte Sandra und ein trauriges Familiengeheimnis. Klipp klapp, das Mühlrad dreht sich, und es bleibt nicht bei einem Opfer. Dabei wollte Lisbeth alles ganz ruhig angehen … Der neue Regionalkrimi von Mari März konserviert den alten Berliner Charme, amüsiert sich über Trends der neuen Hauptstadt, deckt Missstände und differenzierte Denkweisen bei Polizei, Rechtsmedizin und Gesellschaft auf, besinnt sich, erinnert ... und beschreibt nicht zuletzt, wie ein Mensch zum Mörder wird. Es geht um Hass, Gier, Verzweiflung, Liebe, Freundschaft … um das richtige Leben also und um ein Stückchen DDR. Cover/Titel Das Cover ist für mich so ein klassisches Krimicover. Dunkel, mit nur einem Element. Wenn man die Geschichte gelesen hat, weiß man, was die Blumen für eine elementare Rolle spielen. Trotz des schlichten Covers ist es für mich sehr ansprechend. Inwiefern der Titel eine Rolle spielt, erfährt man auch im Buch. Somit sind Cover und Titel sehr gut gewählt. Inhalt Bei einem typischen Krimi darf natürlich nicht die Polizei fehlen. In diesem Fall ist es eine Kriminalkommissarin. Elisabeth Schwintowsky wurde „zwangsversetzt auf eigenen Wunsch“ von Berlin nach Brandenburg. Dort versucht sie, wieder in das Berufsleben hineinzufinden. Sie hatte in ihrem letzten Fall etwas erlebt, das sie noch nicht überwunden hat. Leider erfährt man über diese Geschichte sehr wenig. Kurz nach ihrer Ankunft findet auch schon der erste Mord statt. Viele Tote wird man in diesem Buch nicht finden, dafür aber eine sehr verstrickte Geschichte. Die vorkommenden Charaktere sind mir alle passend vorgekommen, anders kann ich es nicht formulieren. Ich konnte einfach alles nachvollziehen. Es gab auch viele „Nebengeschichten“, die nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun hatten, aber auch diese fand ich allesamt passend zum Buch. Das Ende hat mich dann doch irgendwie überrascht, obwohl ich schon so eine Ahnung hatte. Man wird leicht in die Irre geführt, aber das sollte auch so sein in einem guten Krimi. Auch lässt das Ende uns auf mehr hoffen. Mehr von Elisabeth Schwintowsky. Schreibstil Der Schreibstil von Mari März ist wirklich schön. Ich habe das Buch in knapp 2 Tagen gelesen und wollte und konnte es auch gar nicht weglegen, Was mich am Anfang etwas irritiert hat, war Kattis „Berliner Schnauze“. Den Dialekt zu lesen, ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber es war erfrischend irgendwie. Man wusste immer sofort, dass sie dort spricht. Fazit Ein Krimi, der mich wirklich überzeugt hat. 5 von 5 Büchern

1 Kommentar:

  1. Vielen Dank, liebe Yasmin.
    Es freut mich, dass dir mein Buch so gut gefallen hat.
    Mari März

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