Rezension
„Die Anhänger der Liebe“ von Dominik Ruder
„Die Anhänger der Liebe“ von Dominik Ruder
Romantisch und emotional für alle die an die große Liebe glauben
Jenny ist aufgeschmissen. Vor wenigen Sekunden war ihr
Leben noch in Ordnung und dann, aus heiterem Himmel, verlässt ihr Vater die
Familie. Für sie der absolute Beweis, dass Liebe purer Schwachsinn ist. Sie
gibt sich selber das Versprechen, sich niemals auf das Spiel mit der Liebe
einzulassen. Doch als der beliebteste Junge der Stadt, Jet Wilder, zu ihrer
Schule wechselt, kommt sie ins Wanken. Wird sie es schaffen, der Versuchung zu
widerstehen? Und was hat ihre Oma Hilde mit der ganzen Situation zu tun?
Das Buch „Die Anhänger
der Liebe“ ist eine romantisch-dramatische Liebesgeschichte, wurde von Dominik
Ruder geschrieben und 2015 auf Amazon veröffentlicht.
Die Covergestaltung
finde ich für diesen Roman sehr passend gewählt, da es eine wunderbare
Verbindung zu der Geschichte herstellt. Farblich passt es hervorragend zum
Thema „Liebe“ und ist optisch natürlich auffallend und ein Hingucker.
In dem Roman selbst
geht es um Jenny, die den Glauben an die Liebe verlor, da ihr Vater die Familie
von einem auf den anderen Tag einfach verlassen hat. Da sie sieht, wie sehr
ihre Mutter unter der Trennung leidet, gibt sie sich selbst das Versprechen,
sich niemals zu verlieben, um diesen Schmerz nicht durchmachen zu müssen. Sie
wird jedoch ziemlich schnell auf die Probe gestellt, als der gut aussehende Jet
Wilder auf ihre Schule wechselt. Einzig auf ihre Oma Hilde und ihre beste
Freundin Alina kann sie zählen, da die beiden Personen ihr am nähesten und mit
Rat und Tat zur Seite stehen.
Dominik Ruder lässt
seine Protagonistin Jenny ziemlich viele Probleme durchstehen, die für eine
Jugendliche doch schon ziemlich heftig sind. Aber im Laufe des Romans wächst
Jenny an ihren Aufgaben und trifft Entscheidungen, um den Personen in ihrem
Leben zu helfen. Die Entwicklung von Jenny wird im Roman sehr gut zum Ausdruck
gebracht und ihre Taten sind durchaus gut nachvollziehbar.
Da der Roman aus Sicht
der jugendlichen Protagonistin geschrieben wurde, passt die junge und der Zeit
entsprechende Ausdrucksweise, die vor allem für die jüngeren Leser ansprechend
sein wird.
Den Schreibstil halte ich
für Ausbaufähig. Die Satzanfänge wiederholen sich ab und zu und die Sätze wirken
zeitweise auch aneinandergereiht.
Im Großen und Ganzen
ist die sprachliche Gestaltung jedoch flüssig, locker und gut lesbar, die
Handlung wirkt zu keinem Zeitpunkt langweilig und stockend.
Mit seiner Geschichte
zeigt der Autor sehr schön, dass es sich lohnt, an die Liebe zu glauben und das
es im Leben immer Personen gibt, auf die man sich verlassen kann auch wenn man
den Eindruck hat, völlig alleine da zustehen.
Fazit:
Eine wunderschöne,
romantisch-emotionale Liebesgeschichte, bei der man schon mal das eine oder
andere Tränchen verdrücken muss und die man unbedingt gelesen haben sollte.
Julia
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