Sonntag, 1. November 2015

„Die Anhänger der Liebe“ von Dominik Ruder

Rezension

„Die Anhänger der Liebe“ von Dominik Ruder


Romantisch und emotional für alle die an die große Liebe glauben


Jenny ist aufgeschmissen. Vor wenigen Sekunden war ihr Leben noch in Ordnung und dann, aus heiterem Himmel, verlässt ihr Vater die Familie. Für sie der absolute Beweis, dass Liebe purer Schwachsinn ist. Sie gibt sich selber das Versprechen, sich niemals auf das Spiel mit der Liebe einzulassen. Doch als der beliebteste Junge der Stadt, Jet Wilder, zu ihrer Schule wechselt, kommt sie ins Wanken. Wird sie es schaffen, der Versuchung zu widerstehen? Und was hat ihre Oma Hilde mit der ganzen Situation zu tun?


Das Buch „Die Anhänger der Liebe“ ist eine romantisch-dramatische Liebesgeschichte, wurde von Dominik Ruder geschrieben und 2015 auf Amazon veröffentlicht.
Die Covergestaltung finde ich für diesen Roman sehr passend gewählt, da es eine wunderbare Verbindung zu der Geschichte herstellt. Farblich passt es hervorragend zum Thema „Liebe“ und ist optisch natürlich auffallend und ein Hingucker.
In dem Roman selbst geht es um Jenny, die den Glauben an die Liebe verlor, da ihr Vater die Familie von einem auf den anderen Tag einfach verlassen hat. Da sie sieht, wie sehr ihre Mutter unter der Trennung leidet, gibt sie sich selbst das Versprechen, sich niemals zu verlieben, um diesen Schmerz nicht durchmachen zu müssen. Sie wird jedoch ziemlich schnell auf die Probe gestellt, als der gut aussehende Jet Wilder auf ihre Schule wechselt. Einzig auf ihre Oma Hilde und ihre beste Freundin Alina kann sie zählen, da die beiden Personen ihr am nähesten und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Dominik Ruder lässt seine Protagonistin Jenny ziemlich viele Probleme durchstehen, die für eine Jugendliche doch schon ziemlich heftig sind. Aber im Laufe des Romans wächst Jenny an ihren Aufgaben und trifft Entscheidungen, um den Personen in ihrem Leben zu helfen. Die Entwicklung von Jenny wird im Roman sehr gut zum Ausdruck gebracht und ihre Taten sind durchaus gut nachvollziehbar.
Da der Roman aus Sicht der jugendlichen Protagonistin geschrieben wurde, passt die junge und der Zeit entsprechende Ausdrucksweise, die vor allem für die jüngeren Leser ansprechend sein wird.
Den Schreibstil halte ich für Ausbaufähig. Die Satzanfänge wiederholen sich ab und zu und die Sätze wirken zeitweise auch aneinandergereiht.
Im Großen und Ganzen ist die sprachliche Gestaltung jedoch flüssig, locker und gut lesbar, die Handlung wirkt zu keinem Zeitpunkt langweilig und stockend.
Mit seiner Geschichte zeigt der Autor sehr schön, dass es sich lohnt, an die Liebe zu glauben und das es im Leben immer Personen gibt, auf die man sich verlassen kann auch wenn man den Eindruck hat, völlig alleine da zustehen.

Fazit:
Eine wunderschöne, romantisch-emotionale Liebesgeschichte, bei der man schon mal das eine oder andere Tränchen verdrücken muss und die man unbedingt gelesen haben sollte.



Julia 

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