„Außenseiterin“
Hallo meine Lieben <3
Herzlich Willkommen zu der Blogtour zu Anny
Mae´s Reihe „Tagebuch einer Außenseiterin“.
In den letzten Tagen habt ihr sowohl die
einzelnen Bücher von Milena bei bookworld98.wordpress.com, die Protagonisten
von Vio auf ihrer Facebookseite „Bücher sind die besseren Freunde“ und die
Berufe von Tatjana auf ihrer Facebookseite „Bücherwelt & Rezirampe“ vorgestellt
bekommen.
Morgen werden euch Mareike und Irene auf ihrer
Facebookseite „Bookswelt of Love“ Anny Mae etwas näher vorstellen.
Heute möchte ich euch das Thema „Außenseiter
etwas vorstellen. Nayer, kurz Nay, ist schon ihr ganzes Leben lang eine
Außenseiterin.
Schon als Kind wird sie von ihrer Familie
nicht akzeptiert das sie immer alles sehr schnell lernen konnte und somit
schlauer als alle anderen war. Später als sie in Deutschland angekommen ist
wurde festgestellt, dass sie ein eidetisches Gedächtnis hat. Durch dieses wird
sie auch weiterhin eine Außenseiterin in der Schule bleiben da sie viele Stufen
überspringen kann und somit ist sie immer die jüngste in jeder Stufe. Sie wird
gemieden durch den großen Altersunterschied und da sie von viele einfach als
Streber hingestellt wird.
Für viele die nicht wissen was ein eidetisches
Gedächtnis ist kommt natürlich auch eine kleine Aufklärungsstunde :D
Das eidetische Gedächtnis bezeichnet sich umgangssprachlich
auch als „Fotografisches Gedächtnis“. Im Allgemeinen ist es die Fähigkeit einer
Person, sich an jede Einzelheit an jedes Ereignis erinnern zu können und sich
visuell vorstellen zu können. Die Person hat das Gefühl das Ereignis wie auf
einem Foto vor sich zu sehen. Daher auch das umgangssprachliche „Fotografische
Gedächtnis.
Ich habe selbst musste es Gott sei Dank nicht
wirklich erleben wie es ist eine Außenseiterin zu sein. Jedenfalls nicht im
extremen Sinne. Meine Geschichte ist relativ kurz: Ich bin schon seit meiner
Geburt immer sehr anfällig für Krankheiten gewesen und somit sehr oft krank. In
der achten Klasse war es denn so weit, dass selbst meine engsten Freunde mir
unterstellt haben ich würde nur simulieren und sie haben hinter meinem Rücken
gelästert. Fast über ein halbes Jahr ging das so bis ich endlich meinen Mut zusammengenommen
habe und ihnen ins Gesicht gesagt habe das ich auf sie gerne verzichten kann,
wenn sie keine wahren Freunde sind. Damit habe ich sie erstmal links liegen
gelassen und mich auf meine wahren Freunde konzentriert J
Ich habe auch mal einige Menschen gefragt wie
sie Außenseiter „sehen“. Was sind Außenseiter? Es gibt viele was eine Person
zum Außenseiter macht.
Hier einige Geschichten:
(Vielen Dank an alle die ihre
Geschichte mit uns teilen)
Mareike: Außenseiter fängt schon in der Schule an, bei
uns waren es Markenklamotten… wer die nicht hatte war ein Außenseiter
Anny: Ich für meinen Teil bin schon mein ganzes
Leben lang ein Außenseiter. Ich war auf 4 Grundschulen und 2 weiterführenden
Schulen, bin in meiner Kindheit jedes Jahr umgezogen. Ich war immer die Neue
und Freundschaften waren nie von Dauer. Dann kam die Pubertät und mit dem sich
verändernden Äußeren kamen dann die ersten Mobber. Ich war nie das typische
Mädchen. Hatte kein Interesse an Mode oder Kosmetik ... war eher der Nerd. Das
ist immer noch so. Anstatt feiern zu gehen, sitze ich lieber gemütlich zuhause,
spiele Videospiele, schreibe oder gucke Filme und Serien. Große Menschenansammlungen oder organisierte
Gruppenaktivitäten sind nichts für mich. Also wenn man introvertiert ist, ist
man auch automatisch ein Außenseiter
Irene: In meinem Freundeskreis bin ich die „Außenseiterin“
die liest. Ist bei denen total out und langweilig.
Stephanie: Ich wurde und werde immer gemobbt. Sogar
innerhalb der Verwandtschaft. Weil ich Übergewichtig bin und jetzt auch noch
Diabetes habe. Ich bin halt schon als Kind dicker gewesen als andere und eher
still und schüchtern. Früher habe ich nie meine Meinung gesagt und wurde
gemobbt und heute sage ich meine Meinung und es ist nicht besser geworden.
Nadine: Ich bin und war schon immer eine
Außenseiterin. Viele kamen von Anfang an mit meinem Charakter und Verhalten
nicht klar. Ich war schon immer die Alleinkämpferin.
Calanthe: Ich bin in meiner Schulzeit durchgehend der
Außenseiter gewesen und wirklich heraus gekommen bin ich da nie wirklich. Es
hat sich erst nach einem Schulwechsel geändert. Vielleicht lag es daran, dass
ich sehr früh wusste was ich wollte und auch durch meine Hobbys. Als Außenseiter
wurde ich durch meine Tierliebe deklariert und vielleicht auch durch meinen
Berufswunsch (Altenpflege) man hat mich bei wichtigen Angelegenheiten nie
informiert (so stand ich schon mal vor verschlossener Schultür oder musste ohne
Jacke nach Hause, was mir eine dicke Lungenentzündung bescherte) Freundschaften
habe ich nie in dieser Clique gefunden. Ich wurde gemieden, als ob ich Pest und
Cholera an mir hätte und selten fand man ein freundliches Wort für mich.
Klassenfahrten waren oftmals der persönliche Totalhorror für mich, während die
Ferien und Wochenenden die reinste Erholungskur für mich waren. Man machte sich
oft lustig über mich, dass ich mich um einen autistischen Jungen kümmerte, der
einen Narren an mir gefressen hatte. Wenn er einen seiner Anfälle hatte, war
ich oftmals die einzige, die ihn wieder beruhigen konnte was mir oftmals den
Spitznamen "Schwester Stefanie" mit sich brachte. Leider im gehässigen
Sinne und nie positiv. Meinen Eltern konnte ich mich nie so anvertrauen,
geschweige denn meinen Lehrern. Wirklichen Trost fand ich meistens nur bei
meinen Tieren (Pferde) Ich habe mich oft isoliert gefühlt, als Person 2.
Klasse. Da meine Familie aus Ostpreußen kommt, war ich oft das
"Polackenkind" und hin und wieder kamen auch gewisse Kommentare in
Verbindung mit der braunen Zeit.
Wie ist das bei euch? Kennt ihr Außenseiter
oder seid ihr sogar selbst einer? Weswegen werden ihr ausgeschlossen?
Am 18.12.2016 gibt es noch eine große
Überraschung für euch und am 19.12.2016 könnt ihr auch noch etwas gewinnen.
Also verfolgt die Blogtour/Veranstaltung weiter J
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