Samstag, 17. Dezember 2016

Blogtour "Die Tagebuch-Reihe" von Anny Mae (Yasmin)



„Außenseiterin“

Hallo meine Lieben <3
Herzlich Willkommen zu der Blogtour zu Anny Mae´s Reihe „Tagebuch einer Außenseiterin“.

In den letzten Tagen habt ihr sowohl die einzelnen Bücher von Milena bei bookworld98.wordpress.com, die Protagonisten von Vio auf ihrer Facebookseite „Bücher sind die besseren Freunde“ und die Berufe von Tatjana auf ihrer Facebookseite „Bücherwelt & Rezirampe“ vorgestellt bekommen.

Morgen werden euch Mareike und Irene auf ihrer Facebookseite „Bookswelt of Love“ Anny Mae etwas näher vorstellen.

Heute möchte ich euch das Thema „Außenseiter etwas vorstellen. Nayer, kurz Nay, ist schon ihr ganzes Leben lang eine Außenseiterin.
Schon als Kind wird sie von ihrer Familie nicht akzeptiert das sie immer alles sehr schnell lernen konnte und somit schlauer als alle anderen war. Später als sie in Deutschland angekommen ist wurde festgestellt, dass sie ein eidetisches Gedächtnis hat. Durch dieses wird sie auch weiterhin eine Außenseiterin in der Schule bleiben da sie viele Stufen überspringen kann und somit ist sie immer die jüngste in jeder Stufe. Sie wird gemieden durch den großen Altersunterschied und da sie von viele einfach als Streber hingestellt wird.

Für viele die nicht wissen was ein eidetisches Gedächtnis ist kommt natürlich auch eine kleine Aufklärungsstunde :D

Das eidetische Gedächtnis bezeichnet sich umgangssprachlich auch als „Fotografisches Gedächtnis“. Im Allgemeinen ist es die Fähigkeit einer Person, sich an jede Einzelheit an jedes Ereignis erinnern zu können und sich visuell vorstellen zu können. Die Person hat das Gefühl das Ereignis wie auf einem Foto vor sich zu sehen. Daher auch das umgangssprachliche „Fotografische Gedächtnis.

Ich habe selbst musste es Gott sei Dank nicht wirklich erleben wie es ist eine Außenseiterin zu sein. Jedenfalls nicht im extremen Sinne. Meine Geschichte ist relativ kurz: Ich bin schon seit meiner Geburt immer sehr anfällig für Krankheiten gewesen und somit sehr oft krank. In der achten Klasse war es denn so weit, dass selbst meine engsten Freunde mir unterstellt haben ich würde nur simulieren und sie haben hinter meinem Rücken gelästert. Fast über ein halbes Jahr ging das so bis ich endlich meinen Mut zusammengenommen habe und ihnen ins Gesicht gesagt habe das ich auf sie gerne verzichten kann, wenn sie keine wahren Freunde sind. Damit habe ich sie erstmal links liegen gelassen und mich auf meine wahren Freunde konzentriert J

Ich habe auch mal einige Menschen gefragt wie sie Außenseiter „sehen“. Was sind Außenseiter? Es gibt viele was eine Person zum Außenseiter macht. 

Hier einige Geschichten: 
(Vielen Dank an alle die ihre Geschichte mit uns teilen)

Mareike: Außenseiter fängt schon in der Schule an, bei uns waren es Markenklamotten… wer die nicht hatte war ein Außenseiter

Anny: Ich für meinen Teil bin schon mein ganzes Leben lang ein Außenseiter. Ich war auf 4 Grundschulen und 2 weiterführenden Schulen, bin in meiner Kindheit jedes Jahr umgezogen. Ich war immer die Neue und Freundschaften waren nie von Dauer. Dann kam die Pubertät und mit dem sich verändernden Äußeren kamen dann die ersten Mobber. Ich war nie das typische Mädchen. Hatte kein Interesse an Mode oder Kosmetik ... war eher der Nerd. Das ist immer noch so. Anstatt feiern zu gehen, sitze ich lieber gemütlich zuhause, spiele Videospiele, schreibe oder gucke Filme und Serien.  Große Menschenansammlungen oder organisierte Gruppenaktivitäten sind nichts für mich. Also wenn man introvertiert ist, ist man auch automatisch ein Außenseiter

Irene: In meinem Freundeskreis bin ich die „Außenseiterin“ die liest. Ist bei denen total out und langweilig.

Stephanie: Ich wurde und werde immer gemobbt. Sogar innerhalb der Verwandtschaft. Weil ich Übergewichtig bin und jetzt auch noch Diabetes habe. Ich bin halt schon als Kind dicker gewesen als andere und eher still und schüchtern. Früher habe ich nie meine Meinung gesagt und wurde gemobbt und heute sage ich meine Meinung und es ist nicht besser geworden.

Nadine: Ich bin und war schon immer eine Außenseiterin. Viele kamen von Anfang an mit meinem Charakter und Verhalten nicht klar. Ich war schon immer die Alleinkämpferin.

Calanthe: Ich bin in meiner Schulzeit durchgehend der Außenseiter gewesen und wirklich heraus gekommen bin ich da nie wirklich. Es hat sich erst nach einem Schulwechsel geändert. Vielleicht lag es daran, dass ich sehr früh wusste was ich wollte und auch durch meine Hobbys. Als Außenseiter wurde ich durch meine Tierliebe deklariert und vielleicht auch durch meinen Berufswunsch (Altenpflege) man hat mich bei wichtigen Angelegenheiten nie informiert (so stand ich schon mal vor verschlossener Schultür oder musste ohne Jacke nach Hause, was mir eine dicke Lungenentzündung bescherte) Freundschaften habe ich nie in dieser Clique gefunden. Ich wurde gemieden, als ob ich Pest und Cholera an mir hätte und selten fand man ein freundliches Wort für mich. Klassenfahrten waren oftmals der persönliche Totalhorror für mich, während die Ferien und Wochenenden die reinste Erholungskur für mich waren. Man machte sich oft lustig über mich, dass ich mich um einen autistischen Jungen kümmerte, der einen Narren an mir gefressen hatte. Wenn er einen seiner Anfälle hatte, war ich oftmals die einzige, die ihn wieder beruhigen konnte was mir oftmals den Spitznamen "Schwester Stefanie" mit sich brachte. Leider im gehässigen Sinne und nie positiv. Meinen Eltern konnte ich mich nie so anvertrauen, geschweige denn meinen Lehrern. Wirklichen Trost fand ich meistens nur bei meinen Tieren (Pferde) Ich habe mich oft isoliert gefühlt, als Person 2. Klasse. Da meine Familie aus Ostpreußen kommt, war ich oft das "Polackenkind" und hin und wieder kamen auch gewisse Kommentare in Verbindung mit der braunen Zeit.


Wie ist das bei euch? Kennt ihr Außenseiter oder seid ihr sogar selbst einer? Weswegen werden ihr ausgeschlossen?


Am 18.12.2016 gibt es noch eine große Überraschung für euch und am 19.12.2016 könnt ihr auch noch etwas gewinnen. Also verfolgt die Blogtour/Veranstaltung weiter J

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