Aurelia Velten – Ja, ich will?
Titel:
Ja, ich will?
Autor:
Aurelia Velten
Erscheinungsdatum:
28.04.2015
Verlag:
Hippomonte Publishing e.K.
Klappentext:
Emily Petrows Leben ist ganz schön aus den Fugen geraten.
Ihr Mistkerl von Freund hat sie schwanger sitzen lassen und
nun steht sie vor dem Problem, wie um Himmels willen sie all dies ihrer sehr
konservativen Familie beibringen soll.
Ausgerechnet vor Mikhail Mihaly, einem Freund der Familie,
bricht sie in ihrer Angst zusammen. Zu ihrer großen Überraschung bietet der ihr
schon immer verhasste NBA-Spieler Emily eine Lösung an – diese würde allerdings
nicht nur all ihre Probleme in Luft auflösen, sondern wäre auch noch einfach
ungeheuerlich!
Kann Emily sich wirklich auf Mikhails Angebot einlassen?
→ Es handelt sich um den zweiten Band der "Boston
Berserks Reihe", dennoch sind alle Bücher auch unabhängig voneinander
lesbar – jeweils mit abschließendem
Ende
Bewertung:
Das Cover finde ich sehr hübsch, die farbenfrohe Gestaltung
lädt zum Lesen ein. Die darauf abgebildete Frau ist, vermute ich, die
Hauptprotagonistin – Emily Petrow.
In diesem Roman geht es um Emily, die von ihrem Freund
sitzenglassen wurde, weil sie schwanger ist. Unverheiratet – und das bei einer
Familie, die quasi der Inbegriff von „konservativ“ ist. Als wäre das Alles noch
nicht genug, ist da auch noch das Geschöpf, welches sich als ihre Mutter
schimpft. Jahrelang wird sie nur von ihr runtergemacht, ist nie gut genug, alle
anderen werden ihr immer vorgezogen, sie kriegt nie auch nur ein Funken
Mutterliebe zu spüren. Und dann ist da auch noch Mikhail – ihr Feind seit
Kindertagen, mit dem sie um die Aufmerksamkeit ihrer Mutter buhlt.
Als ausgerechnet dieser ihr ein unwiderstehliches und
gleichzeitig auch unausweichliches Angebot macht, um ihr zu helfen, wird Emilys
ohnehin schon völlig zermürbte Gefühlswelt noch einmal vollends auf den Kopf
gestellt. Warum half er ihr? Wie konnte er so nett sein obwohl sie so kalt zu
ihm war? Hass und Liebe liegen so nah beieinander, irgendwann weiß selbst sie
nicht mehr was richtig und was falsch ist.
Der Schreibstil des Romans ist schön flüssig und in der
„Vogelperspektive/3. Person“ gehalten. Aurelia Velten hat eine unglaubliche
Ausdrucks- und eine Schreibweise zum niederknien. Ich habe selten einen Roman
gelesen der mich so mitgerissen hat.
Fazit:
Ein Buch was absolut zu empfehlen ist! Auch wenn Emily
manchmal etwas übertrieb mit ihrem Misstrauen gegenüber Mikhail, ist es eine
wunderbare Liebesgeschichte, mit Höhen und Tiefen, so wie es sich gehört. Und
endlich mal ein Mann, der verständnisvoller ist, als jede Frau es wohlmöglich
jemals sein könnte.
Lisa
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